V - Die Ausserirdischen Besucher kommen(USA 1983)Originaltitel: V Alternativtitel: Regie: Kenneth Johnson Darsteller/Sprecher: Jane Badler, Marc Singer, Michael Durell, Faye Grant, Peter Nelson, Robert Englund, David Packer, Neva Patterson, Blair Tefkin, Michael Wright, Richard Herd, Frank Ashmore, Jenny Sullivan, Sarah Douglas, Genre: - Science Fiction/Fantasy
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Drei Meilen große fliegende Untertassen tauchen plötzlich weltweit auf. Die Welt hält den Atem an und man wartet gespannt auf die erste Kontaktaufnahme. Diese verläuft sehr gut, die Aliens, die wie Menschen aussehen, erklären, dass sie in friedlicher Absicht kommen. Ihr Planet sei umwelttechnisch am Ende und man müsse die Hilfe einiger Fabriken auf der Erde in Anspruch nehmen, um diese zu überwinden. Die Menschen sind erleichtert und helfen den Ausserirdischen. Dann allerdings verkünden diese, dass einige menschliche Wissenschaftler eine Verschwörung gegen sie planen und es auf einem der Schiffe zu einer Katastrophe kam. Die Ausserirdischen verhängen über der Erde das Kriegsrecht und propagieren dieses so, dass die Menschen tatsächlich auf der Seite der Ausserirdischen stehen. Aufgrund dieses schlechten Gewissens lassen die Menschen die Demütigungen und die totale Kontrolle über sich ergeben. Viele Wissenschaftler verschwinden spurlos. Journalist Mike Donovan kommt einer ziemlich schlimmen Intrige auf die Spur...
Dies ist der erste Teil eines vorläufigen Zweiteilers. Am Ende vom zweiten Film nämlich gab es ein offenes Ende und man wusste als Zuschauer nicht, ob die Erde nun befreit werden würde, oder nicht. Ein Jahr dauerte es, bis drei weitere Filme entstanden und danach gab es sogar noch eine komplette Serie. Kids von heute wird natürlich auffallen, dass viele Raumschiff-Szenen wie aus „INDEPENDENCE DAY“ wirken. Tatsächlich kann es gar nicht anders sein, dass Roland Emmerich sich durch „V“ inspiriet gefühlt hat, denn viele seiner Szenen sind eindeutige Zitate aus „V“. Doch „INDEPENDENCE DAY“ ist einfaches, wenn auch sehr effektreiches Popcorn-Kino, während „V“ wirklich sehr sozialkritische Untertöne hat, deutliche Anleihen an die Propaganda und Taktik der Nazis sind vorhanden. Die Medien werden manipuliert, Menschen werden kontrolliert und vollständig überwacht und Misstrauen herrscht überall. Freunde werden zu Feinde und Menschen werden umerzogen. „V“ ist ein echter Höhepunkt der Fernsehunterhaltung in Sachen Science Fiction. Der Gag des Filmes übrigens ist die „STAR WARS“-Fanfare, die von einem Orchester beim Zusammentreffen mit den Ausserirdischen gespielt wird. (Haiko Herden)
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